Die Forschung zur Wirksamkeit der CST ist zwar begrenzt, aber einige Studien deuten darauf hin, dass sie bei bestimmten Erkrankungen hilfreich sein kann. Eine Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien aus dem Jahr 2016 ergab, dass die CST bei Menschen mit chronischen Kreuzschmerzen zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität beitragen kann. Eine 2018 durchgeführte Studie mit Menschen mit Fibromyalgie ergab, dass CST zu signifikanten Verbesserungen der Schmerzen, der Schlafqualität und der allgemeinen Lebensqualität führt. Andere Studien deuten darauf hin, dass CST helfen kann, Ängste zu reduzieren und die Funktion des autonomen Nervensystems zu verbessern.
Trotz dieser vielversprechenden Ergebnisse haben einige Kritiker Bedenken hinsichtlich der wissenschaftlichen Plausibilität der CST und des Mangels an Beweisen für die ihr zugrunde liegenden Mechanismen geäußert. Sie argumentieren, dass etwaige Vorteile auf Placebo-Effekte oder die therapeutische Beziehung zwischen Klient und Therapeut zurückzuführen sein könnten.
Die CST gilt im Allgemeinen als sicher, nicht invasiv und nebenwirkungsarm. Wie bei jeder komplementären Therapie ist es jedoch wichtig, vor dem Ausprobieren der CST einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Sie an einer Krankheit leiden oder Medikamente einnehmen.
Einer der wichtigsten Grundsätze der CST ist, dass der Körper über eine angeborene Fähigkeit zur Selbstheilung verfügt und dass die Aufgabe des Therapeuten darin besteht, diesen Prozess zu erleichtern und zu unterstützen. Durch die Arbeit mit den subtilen Rhythmen und Bewegungen des craniosacralen Systems zielt die CST darauf ab, Entspannung zu fördern, Stress und Spannungen abzubauen und die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers zu unterstützen. Obwohl noch mehr Forschung nötig ist, um die Mechanismen und Vorteile der CST vollständig zu verstehen, haben viele Menschen sie als eine hilfreiche und erholsame Therapie für eine Vielzahl von Beschwerden empfunden.
